Haus kaufen in Mecklenburg-Vorpommern: Tipps zur Finanzierung

Endlich das eigene Heim! Dies ist ein Traum von vielen in Deutschland. Mit der richtigen Finanzierung kann er Wirklichkeit werden. Grundsätzlich setzt sie sich aus zwei Bestandteilen zusammen: dem Eigenkapital und dem Fremdkapital. Ein kompetenter Makler kann selbst oder unter Heranziehen eines Finanzierungsberaters dem Kaufinteressenten eine elementare Hilfestellung bei der Hausfinanzierung geben. Um richtig einzuschätzen, wie teuer ein Haus sein darf, müssen umfangreiche Kalkulationen getätigt werden.

So muss realistisch eingeschätzt werden, wie hoch die Monatsrate sein darf. Das Einkommen, das Ersparte und die regelmäßigen Ausgaben fließen in die Kalkulation ebenso ein, wie die Nebenkosten, die zusätzlich zum Kaufpreis hinzukommen. Ein weiterer Aspekt sind Finanzierungshilfen. Wer bestimmte Voraussetzungen erfüllt, kann beispielsweise Baukindergeld beziehen.


Haus kaufen Finanzierung Immobilien_Mecklenburg-Vorpommern

Haus kaufen in Mecklenburg-Vorpommern: eine solide Finanzierung auf die Beine stellen

Eine realistische Kalkulation ist die Basis einer jeden Hausfinanzierung. Wie viel eigenes Vermögen bzw. Eigenkapital steht mir zur Verfügung, um das Haus zu kaufen? Dies ist eine der zentralen Fragen, die objektiv beantwortet werden müssen. An diesem Wert lässt sich bereits grob einschätzen, wie teuer die Immobilie sein kann. So empfehlen Immobilienexperten, dass für eine solide Hausfinanzierung mindestens 20 bis 30 Prozent der kompletten Summe aus dem Eigenkapital beglichen werden sollte. Ist dies nicht möglich, ist es besser, noch ein paar Jahre zu sparen. Der Grund für diesen Mindestwert an Eigenkapital ist einfach: Wer mehr Kapital einbringt, benötigt einen kleineren Kredit. Außerdem verhilft ein höherer Eigenkapitalanteil zu einem preiswerteren Zins. Insbesondere bei hohen Summen lassen sich so Ersparnisse von vielen Zehntausend Euro generieren. Teilweise kann es auch ratsam sein, eine höhere Rate für den Kredit einzusetzen, um ihn schneller abzubezahlen. Immerhin muss bedacht werden, dass eine längere Finanzierung ein größeres Risiko birgt. Durch Krankheit, Trennung oder Arbeitslosigkeit kann sich die Sachlage rasch ändern. Bei der Auswahl des Kreditangebots ist ebenfalls Vorsicht geboten.

Diese Tipps helfen dabei:

  • Die Kreditrate sollte gleich zu Beginn hoch sein, da sich Kredite mit einer Tilgungsrate von einem Prozent letztlich nicht auszahlen.
  • Die Tilgungsrate sollte nicht geringer als zwei Prozent sein. Auch sollte sich die Schuldsumme jedes Jahr um mindestens zwei Prozent dezimieren.
  • Angebote, bei denen zukünftig mit sehr hohen oder sehr niedrigen Zinsen kalkuliert wird, sind nicht ratsam.

Trotz der allgemeinen Tipps entscheidend letztlich die individuelle Situation, was die beste Finanzierung für den Hauskauf ist. Ein Finanzierungsexperte kann dabei helfen.

Mit Unterstützung ein Haus kaufen in Mecklenburg-Vorpommern

Ein Eigenheim ist eine große finanzielle Belastung. Um diese zu stemmen, gibt es Unterstützung. Dabei handel es sich um Förderungen wie vergünstigte Darlehen und Zuschüsse. Der Klassiker unter ihnen ist die Förderung Wohn-Riester. Ein Teil des Einkommens zahlt der Verbraucher in den Wohn-Riester-Vertrag ein, für den es Zuschüsse vom Staat gibt. Einkommensschwache Familien mit ein wenig Eigenmittel können erfragen, ob Sie für die Wohnraumförderung infrage kommen. Zinsgünstige Kredite und Zuschüsse vergibt auch die KfW-Bank. Besonders hoch ist die Darlehnshöhe für Häuser, die deutlich unter den Grenzwerten der Energieeinsparverordnung liegen. Eine neue Förderungsmöglichkeit existiert mit dem Baukindergeld. Ab August 2018 können Familien mit Kind bzw. Kindern bei der KfW-Bank dafür einen Antrag stellen. Hierbei ist zu beachten, dass das zu versteuernde Haushaltsjahreseinkommen des Antragsstellers nicht höher als 75.000 Euro pro Jahr sein darf. Je Kind addiert sich dazu ein Freibetrag von 15.000 Euro. Damit richtet sich das Baukindergeld vor allem an Familien der mittleren Einkommensklasse. Landesmittel selbst stellt Mecklenburg-Vorpommern Privatpersonen für selbst genutztes Wohneigentum derzeit nicht zur Verfügung.